Die Verbesserung der medizinischen und schulischen Versorgung als zentrales Ziel von Hilfe für Kiwoko e.V..
Qualitative Bildung ist die unabdingbare Basis für eine autonome Gesellschafft, der Zugang zu medizinischer Grundversorgung das Recht eines jeden Menschen. Daher ist für uns klar, dass wir in unserer Entwicklungshilfe genau hier ansetzten wollen. Denn was für uns eine Selbstverständlichkeit darstellt, ist es für die Menschen in Uganda gerade dies nicht. Die meisten Menschen haben dort weder die Möglichkeit sich im Krankheitsfall adäquat behandeln zu lassen noch einen Zugang zu qualifizierter Schul- und Weiterbildung . Diesen Zustand gilt es zu ändern.
Ein Fundament hierfür wurde bereits 1989 gelegt, als der Arzt Ian Clarke in der Kleinstadt Kiwoko das Kiwoko Hospital gründete. Über die Jahre entwickelte sich das Krankenhaus zu einer Anlaufstelle und einem Mittelpunkt der Krankenversorgung im Nakaseke Distrikt in Uganda. Seit der Gründung kümmern sich viele engagierte Mitarbeiter um Patienten und geben ihnen Hoffnung, obwohl die Mittel vor Ort begrenzt und bei Weitem nicht mit westlichen Standards vergleichbar sind. Diese Energie und Leidenschaft hat uns angesteckt und dazu bewegt, die dortige Situation mit aller Kraft zu verbessern.
Durch die Unterstützung des Kiwoko Hospital leisten wir direkte Hilfe vor Ort. Unser Bestreben ist es daher, mehr Menschen Zugang zu medizinischer Versorgung zu verschaffen und die Qualität der Krankenversorgung zu optimieren. Dies soll durch die Finanzierung neuer Instrumente und Medizinprodukte, sowie durch den Austausch von Wissen gefördert werden.
Wissbegierige Kinder, die auf spielerische Weise Rechnen, Schreiben und Lesen lernen. Lehrerinnen und Lehrer, die mit Freude ihr eigenes Wissen an ihre Schützlinge weitergeben. Eine Schulfamilie, die jeden Tag aufs Neue gemeinsam lernt. Was uns an unsere eigene Kindheit erinnert, bleibt in Uganda vielen jungen Menschen verwehrt. Sich den Besuch einer Schule leisten zu können ist hier Privileg. Viele Menschen kämpfen jeden Tag darum, die Familie ernähren zu können. Dafür wird oft jede Arbeitskraft gebraucht, die Kapazitäten die Kinder in die Schule schicken haben daher die meisten Familien einfach nicht. Wenn doch, müssen sie noch die finanzielle Hürde überwinden. Denn Bildung ist in Uganda keine Aufgabe des Staates, sondern die des Individuums. Ob und welche Schule besucht werden kann, hängt eng mit sozialer Herkunft und Wohlstand der Familie zusammen. Die Folge: viele Kinder können gar keine Schule besuchen. Wenn doch reicht das Geld in den meisten Fällen nur für die staatliche Schule von minderer Qualität. Unausgebildete Lehrer, überfüllte Klassen und fehlendes Material bestimmen den Schulalltag und damit den Erfolg des Unterrichts. Hoffnungsschimmer in diesem System: Private Schulen, die zwar höhere Schulgelder verlangen, jedoch bemüht sind Bildung auf hohem Niveau zu vermitteln. Dieses Bemühen wollen wir unterstützen und gemeinsam mit den Verantwortlichen vor Ort die Qualität und Effektivität von Unterricht verbessern . Neben der Ausstattung der Bildungsstätten wollen wir die Fähigkeiten der Lehreinnen und Lehrer verbessern.
Alle Kinder und Jugendlichen sollen unabhängig von familiärem Wohlstand eine schulische Einrichtung besuchen können. Durch die Unterstützung der Schulen und die Erleichterung des Zuganges zu Bildung wollen wir den wichtigsten Grundstein zur Selbsthilfe legen: Wissen für alle! Dadurch sollen die Menschen vor Ort befähigt werden problemlösend zu handeln und die Gesellschaft voran zu bringen.
Der Kern unserer Bestrebungen ist es also Kiwoko und dessen Menschen dabei zu unterstützen, die Versorgung im Kiwoko Hospital zu verbessern und Kiwoko zu einer afrikanischen Bildungsoase für junge Menschen auszubauen.
„Gemeinsam statt allein.“ Nachhaltige Hilfe geht nur im Team.
2018 verbrachte ein Teil der Gründungsmitglieder des Vereins einige Wochen in Kiwoko. Dort arbeiteten sie in Schule und Krankenhaus, gemeinsam mit einzigartigen, motivierten Leuten vor Ort. Ein paar Wochen nach der Rückkehr wurde Hilfe für Kiwoko e.V. gegründet, um genau diesen Menschen unter die Arme zu greifen. Daher stehen wir als Verein seitdem in engen Kontakt mit den Verantwortlichen in Kiwoko und verfügen dort über ein hilfreiches Netzwerk. Die Projektauswahl und deren Finanzierung erfolgt immer in enger Absprache mit den Menschen vor Ort und orientiert sich am Bedarf. Der Verein gewährleistet dadurch, dass Projekte umgesetzt werden, die nachhaltig und zielgerichtet sind.
Außerdem möchten wir allen Interessierten die Möglichkeit geben, sich persönlich in Kiwoko zu engagieren und sich mit ihren Stärken einzubringen, um den Menschen vor Ort ein besseres Leben zu ermöglichen. Nicht nur bei der Arbeit in Kiwoko, sondern auch bei der täglichen Vereinsarbeit steht das Team im Vordergrund. Jeder kann sich mit Ideen einbringen und eigene Projekte ausgestalten.
„Direkt, Transparent, Persönlich.“ Hilfe, die ankommt.
Durch den engen Kontakt und Austausch mit den Menschen in Kiwoko können wir direkte und gezielte Hilfe leisten. Es braucht keine Vermittlungsstelle oder Zwischenstation, wodurch die Spenden ohne Umweg ans Ziel gelangen. Jeder Cent kommt direkt dort an, wo er benötigt wird – bei unseren Projekten und damit in Kiwoko.
Ein transparenter Umgang mit unseren Spenden hat bei uns höchsten Stellenwert. Wir wollen so detailliert wie möglich über den Umgang mit den Spenden informieren und nähere Hintergründe zur Spendenauswahl mit Ihnen teilen. Auch ein Feedback an unsere Unterstützer nach erfolgreicher Umsetzung unsere Projekte stellt für uns eine Selbstverständlichkeit dar.
Gerne können sie uns für weitere Fragen und Anregungen kontaktieren. Egal ob auf Veranstaltungen, per Post, E-Mail oder auf den sozialen Plattformen – wir haben immer ein offenes Ohr. Jede Frage oder Rückmeldung wird dabei individuell beantwortet und falls eine längere Zusammenarbeit geplant ist, stellen wir unseren Unterstützern gerne einen persönlichen Ansprechpartner zur Seite.